Freitag, 13. August 2010

Abschied & Resümee

Der 5. Juni 2010 war der Tag unserer HEIMREISE!
Vormittags wurden noch unsere Zimmer und Wohnungen fertig geputzt und danach fuhren wir mit dem Bus zum letzten Mal zum Molde lufthavn, Årø! Dort gings erst einmal zur Waage, die mit uns nicht ganz so zufrieden war, denn wir hatten natürlich alle Übergepäck! Jedoch musste in Molde nur Dani Übergepäck bezahlen. Dananch verabschiedenten wir uns noch von Kjetil, der uns bis zum Flughafen begleitet hatte und schon gings durch die erste Sicherheitskontrolle.
Als wir nach einem 1-stündigen Flug um ca. 13: 10 in Oslo gelandet waren, mussten wir zunächst unsere Koffer beim Gepäckband abholen und wieder neu einchecken. Allerdings war die Waage in Oslo leider noch unfreundlicher als die in Molde, denn in Oslo hatten plötzlich alle viel zu viel in ihren Koffern und so wurden wir alle noch einmal zur Kasse gebeten.
Durch den zweiten und somit letzten Sicherheitscheck durch, gings erst einmal ans Flughafen erkunden, denn unser Aufenthalt in Oslo betrug 5 Stunden. Nachdem es ja Mittag war, machten wir uns zuerst einmal auf Futtersuche und kauften danach den halben Duty-Free Shop leer ;-)
Um ca. 17:30 hieß es dann Boarding für den Flug LH3145 von Oslo nach München! Mit großer Vorfreude auf Zuhause stiegen wir also das letzte Mal in Norwegen in ein Flugzeug!
Um 20:15 landeten wir in München, wo uns unsere Familien und Freunde schon sehnsüchtig erwarteten.


Was nehme ich von diesem Auslandssemester mit?
Viele neue Eindrücke, Erfahrungen und Freunde!
Auch wenn es nicht immer einfach war, denke ich dennoch positiv auf dieses halbe Jahr zurück! Es war schön einmal in einer ganz anderen Welt zu leben und in ein anderes Uni-System zu schaun! Die Jogginghosen, One-pieces und der viele Schnee werden mir sicher fehlen!! Außerdem werde ich sicher die anderen Incomings, Torbjørn und Kjetil sehr vermissen - aber wofür gibts den Facebook! :-)

eure Norwegerin
Elisabeth

Dienstag, 1. Juni 2010

Trollstigen & Geiranger

Gestern (Montag, 31. Mai) packte uns noch einmal die Reiselust und Magda hatte die Idee einen Tagesausflug zu den Trollstigen und danach noch zum Geiranger Fjord zu machen. Also mieteten wir uns ein Auto und dann gings früh morgens für Magda, Daniel, Dani und Lisi los.
Vormittags kamen wir dann bei den Trollstigen an und bewunderten die kurvige Straße die auf eine Höhe von 850m führt.
Nach kurzen Zwischenstopps und unzähligen Fotos, ging dann die Fahrt weiter zum Geiranger Fjord. Ständige Begleiter waren viele viele Wasserfälle und noch tonnenweise Schnee.
Mittags erreichten wir dann Geiranger
und stürmten gleich einmal einen Souvenirshop. Natürlich hat keiner den Shop OHNE ein Sackerl verlassen ;-)
Danach gabs ganz typisch Norwegisch Pølse med pommes frites und Fish & chips zu Mittag und natürlich noch mehr Fotos.
Außerdem fuhren wir noch zu einem berühmten Viewpoint wo wir unsere Digitalkameras wieder sehr beanspruchten!
Um 17 Uhr fuhren wir dann auf eine Fjord-Sightseeing-Fähre, von der wir die berühmten Wasserfällen von Geiranger (ua Die sieben Schwestern, Freier) betrachten konnten.
Bis hier hin war der Tag super schön und das Wetter perfekt. Als wir aber dann von der Fähre herunterfuhren, hatten wir ein kleines Baustellen und Fähren Problem.
Doch nach langen Wartezeiten und 5 Stunden später, erreichten wir endlich Molde. Wieder „Daheim“ brachten wir noch das Mietauto zurück und fielen dann erschöpft in unsere Betten.

Eure reiselustigen Norweger

Sonntag, 30. Mai 2010

Die Mädels in Trondheim

Letzte Woche am Donnerstag schrieben wir vier lange Stunden die Transport-Klausur. Als Belohnung fuhren Magda, Dani und Lisi noch am selben Tag mit dem Bus für einen Kurztrip nach Trondheim.
Nach einer fünf-stündigen Busfahrt kamen wir so gegen 22.00 endlich im 220 km entfernten Trondheim an und checkten gleich im Best Western Chesterfield Hotel ein. Nachdem wir aber noch nicht müde waren, erkundeten wir die nähere Umgebung und aßen noch ganz typisch norwegisch einen Hot dog.
Danach gings glücklich, satt und zufrieden in die Betten.

Am Freitagmorgen genossen wir das leckere Frühstück und machten uns danach auf den Weg zum Touristeninformationsbüro. Nachdem dort die Angestellte echt keinen Plan von ihrem Job hatte, schnappten wir uns einfach einen Stadtplan und einen Info-Folder und starteten die Sightseeing-Tour.
Als erstes ging’s zu dem berühmten Nidaros Dom, welcher im Mittelalter die Krönungsstätte der norwegischen Könige war und außerdem die älteste Sehenswürdigkeit Norwegens ist.
Danach gingen wir zum Erkebispegården, die Residenz des Erzbischofs bis zur Reformation. Außerdem schauten wir uns noch die norwegischen Kronjuwelen an und machten uns etwas mit den bisherigen Krönungen und dem Krönungsritual vertraut.
Als nächstes sahen wir uns die berühmte Gamle Bybro (= alte Brücke) und den weltweit einzigartigen Fahrradlift an.
Außerdem erkundeten wir noch die Kristian-Festung und das wunderschöne Viertel „Bakklandet“.
Danach ging’s zum Stiftsgården, die Residenz der Königsfamilie in Trondheim, und von dort aus mit einem Bus zum Tyholttårnet, dem Trondheimer Fernsehturm.
Nachdem es erst 15 Uhr war und wir bereits alle wichtigen Sehenswürdigkeiten gesehen hatten, gingen wir zu „Marinen“, eine riesige Wiese direkt am Nidelva-Fluss. Dort genossen wir ca. drei Stunden den wahnsinnig schönen und heißen Tag und ließen uns etwas sonnen. Danach machten wir uns auf die Futtersuche und wurden in einem leicht amerikanisch-angehauchten Restaurant fündig.
Mit vollen Bäuchen machten wir noch einen kurzen Abstecher zu einem heavy-metal Konzert und gingen dann zurück ins Hotel.

Am Samstagvormittag machten wir uns nach dem Frühstück auf die Suche nach Souvenirs und Postkarten.
Um kurz vor 12 gingen wir wieder zurück ins Hotel, checkten aus und fuhren um 12.15 wieder mit dem Bus zurück nach Molde.
Als wir fünfeinhalb Stunden später wieder in Kvam ankamen, waren wir froh endlich aus dem Bus raus zu sein und erstatteten den anderen einen Reisebericht.

Eure reiselustigen Mädels

Sonntag, 23. Mai 2010

Allerlei

Molde vs Ålesund
Am 6. Mai war es wieder so weit – Stadionzeit!
Am späten Nachmittag machten wir uns alle sechs auf den Weg zum Stadion, wo um 20 Uhr das Spiel Molde gegen Ålesund angepfiffen wurde!
Nachdem es noch ein bisschen kalt war, heizte uns die Stimmung der anderen Fans etwas ein.
Am Ende gingen wir mit einem Endstand von 2:1 für Molde nach Hause und freuten uns über den verdienten Sieg!

Norwegisch & Transport Klausur
Seit Anfang Mai ist in Molde offizielle Klausurzeit! Den Anfang unserer „mega-langen“ Klausurliste machte am 10. Mai Norwegisch. Die zweite und somit auch schon wieder unsere vorletzte Klausur war dann am 20. Mai Transport.
Das norwegische System ist jedoch etwas anders als wir es von zuhause gewohnt sind, denn hier dauern Klausuren generell vier Stunden. Außerdem ist während der Klausur nicht der vortragende Professor anwesend, sondern drei universitäts-externe Aufsichtspersonen! Auf dem Foto könnt ihr unsere norwegischen Grandmas bewundern, die uns während der Norwegisch-Klausur beaufsichtigten:

Es ich auch während der Klausur gestattet, die Kantine, die Toilette oder den Raucherplatz aufzusuchen, jedoch immer nur in Begleitung einer unserer Aufsichtspersonen!
Am 3. Juni schreiben wir dann in E-Business unsere letzte Klausur und fliegen 1 Tag bzw. 2 Tage später heim!

Nationalfeiertag
Am 17. Mai ist in Norwegen der Nationalfeiertag und er verdient definitiv den Namen „Feiertag“, denn in Norwegen wird dieser Tag sehr bejubelt!
Früh morgens zieht eine Kinderparade durch die Stadt und läutet den wichtigen Tag ein!
Alle sind total schön angezogen – sie tragen entweder Tracht oder Anzüge!
Abends gab es dann noch eine Parade, die wir uns natürlich nicht entgehen ließen! Hier war wirklich alles und jeder vertreten! Vom Fechtclub, über den Motorsportclub bis zu den Maturanten waren alle da und marschierten durch die Stadt.

Eure Norweger

Dienstag, 27. April 2010

Magda & Lisi erobern Oslo

Nachdem sich der Vulkan in Island nach knapp 187 Jahren dazu entschieden hat, wieder einmal aktiv zu werden, war es nicht ganz sicher, ob wir vergangenen Freitag nach Oslo fliegen konnten! Nichts desto trotz fuhren wir (Magda, Dani und Lisi) froher Hoffnung am Freitag um halb 8 Uhr morgens zum Flughafen und….wir durften fliegen!!!!!
In Oslo gut angekommen trennten wir (Magda und Lisi) uns am Flughafen von Dani, die das Wochenende mit ihren Eltern verbrachte, und fuhren mit dem Expresszug in das Zentrum!
Mit einem Oslo-Pass und einer Karte bewaffnet, machten wir uns auf die Suche nach unserem Hotel! Leider durften wir noch nicht einchecken, weshalb wir einfach sofort mit dem Sightseeing begannen! Bei einem Rundgang sahen wir folgende berühmte Gebäude: Rathaus, Universität, Oper, Domkirche, Parlament, Schloss, Nationaltheater und das Akerhus!

Außerdem ging es noch mit einem kleinen Schiff zur Halbinsel Bygdøy, wo wir das Wikinger Museum, das Kon-tiki Museum, das Fram Museum und das Maritime Museum besuchten. Zur Feier des Tages gings dann noch ab zum Mc Donalds!
Abends fielen wir dann total erschöpft vom vielen Gehen in unser Bett im Rica Holberg Hotel!

Am Samstag starteten wir nach einem super Frühstück zum Hafen, um dort eine Fjord Panorama Tour mit dem Schiff zu machen! Etliche Fotos und zwei Stunden später legten wir wieder an und machten noch einen kurzen Abstecher ins Friedensnobelpreiszentrum!
Danach fuhren wir raus aus der Stadt, um uns den Holmenkollen anzusehen!

Von dem riesen Bauwerk beeindruckt schauten wir uns noch etwas die Umgebung an und fuhren danach wieder zurück in die Stadt! Nachdem wir auch einige Souvenirs besorgt hatten, gingen wir in ein T.G.I. Fridays um leckere Tacos zu essen.
Abends stand dann noch ein Besuch in der weltgrößten Icebar an! Dort bekamen wir spezielle Umhänge, die uns einen Aufenthalt in dem -5° kalten Raum ermöglichten. Einen Drink später gings zum „Aufwärmen“ wieder hinaus auf die Straßen Oslos, um die Stadt auch in der Nacht zu erkunden!

Nach dem Frühstück gings am Sonntag in den berühmten Vigeland Park, in dem über 200 verschiedene Skulpturen stehen. Das Highlight des Parks ist die 17m Säule aus Granit, die aus 121 steinernen Figuren gebildet wird:

Die Stavkirche war unser letzter Sightseeing-Punkt, bevor es zurück zum Hotel und dann zum Flughafen ging! Am Gate trafen wir uns mit Dani wieder und flogen gemeinsam zurück nach Molde, wo wir um ca. 6 Uhr abends gut ankamen!

Eure reiselustigen Norwegerinnen

Montag, 26. April 2010

Schreibblockade

Nach einer 1-monatigen Schreibblockade bloggen wir wieder einmal! An den vergangenen Wochenenden gab es einige Partys:

Tie party
Am 20. März waren wir zu einer Tie-Party in Fabrikkvegen eingeladen! Nachdem wir aber alle keine Krawatten in Molde haben oder überhaupt gar keine besitzen, machten sich Dani und Lisi ans Basteln! Die Ergebnisse könnt ihr auf dem folgenden Foto betrachten – v.l.n.r.: für Dani, Daniel und Lisi:

Mit unseren Gewinner-Krawatten gings dann ab zur Party, die schon im vollen Gange war! Es waren von uns nur 50% anwesend, weil die Restlichen in Österreich auf Oster-Urlaub waren! Aber wir haben auch so ordentlich gefeiert und sind erst in den frühen Morgenstunden ins Bett!

Easter party
In den Osterferien gab es dann eine Easter-Party im Valhall mit lustigen Osterspielen! Das Highlight des Abends jedoch war die Verkleidung von Runa und Caroline – siehe Foto:

Bei den Spiele mussten wir mit rohen Eiern Slalom laufen, mit einem blinden Partner durch die Uni laufen und Stationen bewältigen und als Huhn verkleidet durch das Valhall hüpfen! Unterstützt wurden wir dabei von Heidi, Lisis Schwester, die über die Ferien in Molde war.

Osterwochenende
Am Samstag vor dem Ostersonntag starteten Daniel, Lisi und Dani top motiviert zu einer Pre-Party in Fabrikkvegen! Dort machten wir uns mit dem (für Steyrer-Studenten) berühmten Trinkspiel „Fatschn“ warm für die Mega-Party im Blå! Nach einer lustigen Partynacht gings um 2 Uhr morgens zurück nach Fabrikkvegen zur After-Party!
Um 6 Uhr morgens stiegen wir dann völlig erschöpft in ein Taxi und Dani & Lisi machten sich dann noch zur Feier des Tages eine „gscheide Eierspeis“!

Am Ostersonntag waren wir dann zu einem Frühstück bei Lucia und Runa eingeladen! Aus dem Frühstück, was wir um 13.30 zu uns nahmen, wurde dann ein gemütlicher Nachmittag mit Kuchen und Film!

Joggebuksefest
Eine Woche später, am 9. April, gab es ein Joggebuksefest = zu Deutsch Jogginghosenparty! Man muss dazu sagen, dass norwegische Jugendliche IMMER UND ÜBERALL Jogginghosen anhaben: in der Uni, beim Einkaufen, beim Shoppen,… Also war es für sie nur ein ganz normaler Abend und für uns die ungewöhnlichste Party überhaupt – es hatte schon fast was von Fasching! Aber brav wie wir sind, hielten wir uns an den „Dresscode“ und führten auch mal unsere Jogginghosen in der Öffentlichkeit aus:


Vinterball und Fjortisfest
Am darauffolgenden Freitag, 16. April, gab es einen Winterball. Geschniegelt und gestriegelt machten wir uns auf zum Valhall. Nach einem kleinen Wachsunfall von Dani und Lisi, konnten wir dann den Abend auch genießen. Jedoch entpuppte sich der Winterball als eine Art „Candlelight dinner“ für ca. 30 Personen. Davon ließen wir uns aber nicht beirren und genossen ein leckeres Essen und eine gemütliche Stimmung in – soweit es für uns möglich war – Ballkleidung.
Am Samstag war dann das Fjortisfest mit dem Motto „My super sweet 16“, was im Grunde genommen eine ganz normale Party war mit einem kleinen Heimvorteil für uns, weil auch dieses Event im Valhall war.

Russe party
Je ruhiger Freitag und Samstag waren, desto verrückter war der Sonntag, denn da war Russe party. Russ bedeutet Maturant und ist eine sehr wichtige Tradition in Norwegen. An diesem Tag bekam jeder eine Kappe inkl. Spitznamen und eine Liste mit 40 Aktionen die wir bewältigen sollen. Für jede erledigte Sache bekommt man einen Knoten in einer Schnur, die an der übergebenen Kappe hängt. Der mit den meisten Knoten bekommt dann am Ende einen Preis – in unserem Fall eine echte Russhose (siehe Fotos).
Hier noch ein paar Aktionen von der Liste – die mit den Sternchen* wurden von uns erledigt:
- Go to a gas station with a towel and wet hair, and ask for shampoo.
* Put 4 pack of the chewing gum “hubba bubba” in the mouth for 1 hour.
- 5 portion of snus (Tabakkart) at once for 45 min.
* Drink 1 liter of milk in 3 minutes.
- Change clothes with a person (opposite sex) in front of a minibank camera.
* Ask a Norwegian what “hoppe bukk over fotgjengerfeltet på rødt lys” means and do it! = Über einen Zebrastreifen Bockspringen, bei roter Ampel.
- Sleep the rest of the night after the nachspiel (= after-party) in a tree.
* Make a poster with the words: “Tut og vi drikker” (Hupe und wir trinken) and stand in the middle of a roundabout
- Put a blanket outside “Bunnpris” (Supermarkt) and sing to earn money.
* Eat one big hamburger in two bites.
- Take two tampons in your mouth and drink one unit of drink.
* Hide and seek at “kiwi” (Supermarkt).
- Run “the naked mile” one round around the student accommodation.
* Go to visit a nice house in Molde and ask what “julebukk” is and do it. Es heißt Weihnachtslied und wir haben einer alten Dame “Last Christmas” vorgesungen.

Abends gab es dann noch eine mega Party im Dockside, einen Lokal in der City, wo noch ausgiebig bis in die frühen Morgenstunden gefeiert wurde.

Eure partylustigen Norweger

Dienstag, 23. März 2010

Dani in der großen weiten Welt

Am Samstag, den 13. März, war es endlich soweit, mein Oslotrip stand bevor. Ich freute mich auf 3 Tage Sightseeing, Party und Besuch aus Österreich, da sich meine Freundin Tamara angekündigt hatte, mit mir die Hauptstadt unsicher zu machen. Es gibt viel zu entdecken in Oslo: unzählige Museen, Kirchen, Parks, tolle alte Häuser, viele kleine Geschäfte sowie Cafés und Pubs an jeder Straßenecke.

Nach einer entspannten Anreise und einem fröhlichen Wiedersehen machten wir uns auf den Weg ins Hotel, wo wir die erste Zeit nutzten, um uns gleich einmal so vieles zu Erzählen was einem im ersten Moment so einfällt. Dadurch wurde ich wieder einmal so richtig upgedatet über Dies und Das und Wer mit Wem in Österreich.

Bewaffnet mit Kamera und Stadtplan starteten wir wenig später unser Vorhaben, Oslo zu erkunden.
Unser erster Weg führte uns entlang der Hauptstraße vorbei an der Domkirche runter zur berühmten Carl-Johans-Gate, die nur wenige Minuten von unserem Hotel entfernt lag. Nach anfänglichen Problemen, den Stadtplan zu lesen, fanden wir zum königlichen Schloss, das am Ende der Carl-Johans-Gate liegt und eigentlich leicht und schnell erreichbar gewesen wäre.

Nach zahlreichen Fotos und einem kleinen Flirt mit der Garde machten wir uns auf zum Hafen. Unser Orientierungssinn verbesserte sich zusehends, und somit war es kein Problem, die Sehenswürdigkeiten am Hafen zu finden. Nachdem wir das riesige Rathaus bestaunt hatten, gingen wir weiter zum Friedensnobelpreiszentrum, in dem wenige Monate zuvor Barack Obama seinen Friedensnobelpreis erhalten hatte. Da die Dämmerung bereits eingesetzt hatte, war das Flair am Hafen außergewöhnlich. Alles war wirklich schön beleuchtet und auch die nahegelegene Festung Akershus, die wir uns am nächsten Tag ansehen wollten, lag malerisch auf einer nicht weit entfernten Anhöhe. Mit diesen ersten Eindrücken machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel, wo wir noch kurz bei McDonalds einkehrten, um uns für die Partynacht zu stärken. Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, stürzten wir uns in da Nachtleben von Oslo. Da es dort ein richtiges „Jugendviertel“ mit einer guten Auswahl an Bars und Diskotheken gibt, wurde es eine tolle Partynacht für uns.

Etwas K.O. vom Vorabend machten wir uns am Sonntag zeitig in der Früh (9:00 Uhr!!!) zu einem Sightseeing-Marathon auf. Unsere Tour führte uns entlang der Carl-Johans-Gate vorbei an der Universität rauf zum königlichen Schloss, durch den Schlossgarten durch in das Villenviertel, einem äußerst schönen Viertel, in dem ich mir auch vorstellen könnte, ein Häuschen zu besitzen ;-) Unser erstes Hauptziel an diesem Tag war der Vigelandspark, ein Skulpturenpark mit Werken des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland. Alle 212 Skulpturen sind aus Granit, Schmiedeeisen und Bronze und bestehen insgesamt aus rund 600 Figuren. Das Herzstück des gesamten Parks ist der Monolith, eine ca. 17. Meter hohe Säule, die aus 121 menschlichen Figuren besteht.

Beeindruckt vom Vigelandspark führte uns unser Weg auf die Halbinsel Bygdøy, einen Stadtteil von Oslo. Dort befinden sich u. a. das Fram-Museum, das norwegische Seefahrtsmuseum, das Kon-Tiki-Museum, das Wikingerschiffsmuseum, ein Freilichtmuseum sowie Oskarshall, das Lustschloss des Königs Oskar I. Darüber hinaus befinden sich an der südlichen Seite der Halbinsel, dem so genannten "Huk", mehrere kleinere Strände und Badestellen. Wir entschieden uns, das Wikingerschiffmuseum zu besichtigen, was sich als gute Entscheidung herausstellte, da wir viel Interessantes und Wissenswertes über diese Zeit lernten und wir zwei der bekanntesten Wikingerschiffe, das Oseberg-Schiff und das Tuneschiff, bestaunen konnten. Nach unserer kleinen Museumstour machten wir noch einige Erinnerungsfotos am Hafen, bevor wir mit dem Bus zurück in die Innenstadt fuhren, um uns die neu erbaute Oper anzusehen.

Das 2008 eröffnete Opernhaus aus Beton, Marmor und Glas ist Oslos größtes Kulturprojekt der Nachkriegszeit und ist einem treibenden Eisberg nachempfunden. Beeindruckt von der Größe des Gebäudes, ließen wir es uns nicht nehmen, auf die Oper raufzugehen, da das Dach als riese Aussichtsterrasse dient. Von dort aus hatten wir einen wahnsinnig schönen Ausblick über die Stadt und den Fjord. Auch die außerhalb gelegene Skisprungschanze Holmenkollen, wo an diesem Wochenende das Weltcup-Skispringen stattfand, konnte man erkennen. Obwohl wir langsam etwas müde wurden, entschlossen wir uns dennoch, uns noch die Festung Akershus anzusehen. Während des Mittelalters diente diese Festung als Schutz vor feindlicher Belagerung, später wurde sie zur königlichen Residenz umfunktioniert.

Nachdem wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besucht hatten, füllten wir unsere Mägen in einem teuren, aber sehr schönen, italienischen Restaurant, bevor wir zurück ins Hotel gingen. Nach einer kurzen Erholungsphase im Hotel ließen wir den Abend in einem kleinen Café im Zentrum ausklingen.

Den letzten Tag gingen wir sehr ruhig an. Wir flanierten durch die Gassen und Straßen Oslos und verbrachten einen Großteil der Zeit in Souvenirläden und Kleidungsgeschäften. Am Nachmittag hieß es dann wieder Abschied nehmen und ich machte mich wieder auf den Weg zurück nach Molde.

eure Dani

All about sports

Rundes Leder
Am Sonntag stand das erste Saisonspiel des heimischen Fußballklubs auf dem Plan. Es ging gegen den großen Rivalen Rosenborg aus Trondheim. Da durften wir natürlich nicht fehlen und so machten sich Babsi, Susi, Magda und Daniel am Abend auf den Weg ins Stadion. Den widrigen äußeren Bedingungen (Schneefall und Temperaturen unter null Grad) versuchten wir so gut es ging mit langer Schiunterwäsche und Fanschals zu trotzen. Im nicht ganz ausverkauften Stadion (fasst ca. 12.000 Zuschauer) sahen wir dann ein sehr ausgeglichenes Spiel. Nach den ersten Chancen ging Molde durch einen Weitschuss in Führung. Dabei konnten wir auch beobachten, dass die sonst so zurückhaltenden Norweger durchaus in der Lage sind Emotionen zu zeigen! Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte Rosenburg jedoch durch einen Torwartfehler ausgleichen. In der Halbzeit versuchten wir unsere Glieder wieder etwas zu erwärmen und gingen dann auch zuversichtlich in die zweite Halbzeit. Die schienen die Moldespieler nicht richtig genutzt zu haben, denn sie kamen sehr schläfrig aus der Kabine und bekamen prompt ein weiteres Gegentor. Trotz noch ein paar guten Chancen blieb es bis zum Ende beim 2:1 für Rosenborg. Durchgefroren machten wir uns auf den Heimweg und freuen uns schon auf das nächste Heimspiel, an dem hoffentlich auch Lisi (diesmal kränkelnd daheim) und Dani (weilte in Oslo fürs Wochenende) teilnehmen werden.

Schifoan is des leiwandste…

Nicht wie im Lied am Freitag, sondern letzten Mittwoch gings mit einem Bus zum Skigebiet Tusten, welches am Ende von Molde liegt! Dort angekommen mussten Daniel, Magda und Lisi einen Hang hinauf marschieren um sich oben Skiequipment auszuleihen. Danach machten wir uns auf den Weg zum Schlepplift um die norwegischen Pisten zu testen. Leider war das Wetter alles andere als günstig, da wir starken Nebel und Schneefall hatten! Deshalb kam es auch vor, dass wir unbeabsichtigt im Tiefschnee standen, da wir weder Pistenmarkierungen, noch den Schnee selbst sehen konnten vor lauter Nebel! Doch davon ließen wir uns nicht einschüchtern und bretterten die Hänge hinunter. Um 17 Uhr ging der Bus wieder zurück in die Stadt, was wirklich nötig war, da wir „noss bis auf de Unterhosen“ waren! Frisch geduscht und höchst motiviert machten sich dann um 19 Uhr Daniel, Magda, Dani und Lisi auf den Weg zum Valhall, wo eine Après Ski Party in vollem Gange war! Fleißig grölten wir dann zu Songs wie „Anton aus Tirol“ und „Hey Baby“ mit und genehmigten uns auch einen Skishot (siehe Foto).
Um Mitternacht machten wir uns dann müde auf den Heimweg, da wir am nächsten Vormittag einen Kurs hatten!

Eure skifahrenden Fußballfans

Dienstag, 9. März 2010

Dieses und Jenes

Freitag der Dreizehnte
Letzten Freitag (5. März) war unser ganz persönlicher Freitag der Dreizehnte, denn als wir aufstanden bemerkten wir, dass jemand den Gefrierschrank nicht ganz zu gemacht hatte und über Nacht alles aufgetaut ist!!! Deshalb hieß es noch vor dem Frühstück: Essen aussortieren und wegwerfen!
Momentan rollen alle durch die Gegend, weil wir so viel essen um nicht alles wegwerfen zu müssen! Außerdem haben wir jetzt hartes Brot für ca. 5 kg Semmelknödeln ;-)

We are the champions
Ein kleiner Lichtblick war jedoch dann das Quiz am Freitagabend! Nach der ersten Runde waren wir unter den Top 3 – was für uns das erste Mal war! Und nach der zweiten Runde hieß es dann: and the winner is…..WIR!!!!!!
Mit einem Gutschein für 1x gratis Pizza essen und einem Dauer-smile im Gesicht machten wir uns um halb 1 wieder auf den Heimweg!

Happy birthday to you…
Gestern (Montag, 8. März) wurde Daniel 22 Jahre alt! Zu diesem Anlass machten wir einen Schokoladekuchen, welchen wir dann alle gemeinsam bei uns in der Küche vernaschten!


Diesen Sonntag geht’s dann zu seinem eigentlichen Geburtstagsgeschenk: dem ersten Fußballspiel im Stadion von Molde!

eure norweger

Samstag, 6. März 2010

Trip nach BERGEN

Tag 1 - Freitag
So frisch wie man um 8 Uhr morgens sein kann starteten wir mit dem Bus in Richtung Flughafen, wo um 9:25 unser Flieger nach Bergen ging! Insgesamt stiegen 10 Incomings in den Flieger: Sebastian (Belgien), Raimon (Spanien), Liva und Anda (Lettland), Andrea und Daniel(Deutschland), Susi, Magda, Dani und Lisi (Österreich)! Um ca. halb 11 checkten wir dann jeweils ins Hotel und Hostel in Bergen ein und packten kurz unser Zeugs aus! Danach ging‘s auf Erkundungstour und Futtersuche! Unser erster Stopp war der momentan sehr kleine Fischmarkt, wo wir sofort ein paar Kostproben abstaubten und Flirtversuche der Fischer abwehrten ;-) Danach schlenderten wir durch ein paar Straßen und stärkten uns – typisch für Bergen – mit Fish & Chips! Unser nächstes Ziel war eine Standseilbahn, die uns zu einem super Aussichtspunkt über ganz Bergen brachte! Nach ein paar Souvenireinkäufen und Fotoshootings ging‘s zu Fuß wieder zurück in die Stadt und in unsere Quartiere zum Fertigmachen fürs berühmt berüchtigte Nachtleben von Bergen! Frisch geduscht und fertig gestylt stürmten wir die belebten Straßen, jedoch irrten wir ewig und etwas verloren durch die Innenstadt! Das größte Hindernis waren entweder die Altersgrenzen (22 oder 24 Jahre) oder verdammt hohe Eintrittspreise! Nach unzähligen Securities und Passanten die wir gefragt haben, landeten wir schlussendlich in einem Haus namens Lille, wo wir bis ca. 2 Uhr morgens blieben!

Tag 2 - Samstag
Nach einer etwas unruhigen Nacht war das erste Ziel für heute die Domkirke (Domkirche), die nur wenige Gehminuten von uns entfernt lag! Von dort aus ging‘s zu Fuß zum Vilvit – einem Science Center am anderen Ende der Stadt – wo wir wieder zu Kindern wurden! Hier konnten wir verschiedene Sachen ausprobieren und Fragen zu den unterschiedlichsten Kategorien beantworten! Die Highlights waren jedoch ein Fahrrad auf dem man Loopings machen konnte und eine Wärmebildkamera!

Zurück in der Innenstadt gingen wir in die berühmte Bryggen-Straße wo ein Souvenirshop nach dem anderen steht! Nachdem unsere Kreditkarten endlich wieder aufgehört haben zu rauchen, suchten wir uns noch etwas zu essen! Auch heute ging‘s wieder frisch geduscht und fertig gestylt in die Innenstadt! Jedoch steuerten wir dieses Mal konkret das Haus Lille an, wo wir bei Bier, Cider, Smirnoff und Tee einen gemütlichen Abend verbrachten! Leider war diese Nacht für Magda und Lisi alles andere als angenehm, da in ihrem Hostel-Zimmer eine extrem schnarchende Asiatin übernachtete! Ich glaube es gibt seit dieser Nacht kaum mehr Bäume rund um Bergen ;-)

Tag 3 - Sonntag
Gut gelaunt über das schon seit 2 Tagen wahnsinnig gute Wetter (was sehr untypisch für Bergen ist) machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg zum Aquarium von Bergen! Dort konnten wir bei der Pinguinfütterung und einer Seelöwenshow zusehen – und NEIN, das war nicht nur was für Kinder!!!! Außerdem sahen wir ganz viele Nemos, Alligatoren und auch ein paar Schlangen (bäh)! Danach bummelten wir wieder durch die Stadt und genossen das super Wetter! Zum Abschluss wollten wir uns noch etwas gönnen und gingen schick essen! Nach einem kleinen Absacker (= Tee) in der Hotellobby von dem Hotel in dem Dani, Susi und Daniel wohnten, ging‘s ab ins Bett! Tag 4 – Montag Nach dem Frühstück und Auschecken trafen wir uns bei der Bushaltestelle von einem Flybuss, der uns direkt zum Flughafen brachte! Nach einem 1-stündigen Flug und einer halbstündigen Busfahrt kamen wir erschöpft und auch etwas erleichtert wieder in Kvam an! Resümee: - Spanier und Lettinnen sind alles andere als pünktlich - Bergen ist eine total schöne und interessante Stadt - 10 Personen sind für so einen Trip doch etwas zu viel - Wahnsinn, wie viel Geld man in nur 4 Tagen verprassen kann ;-) eure

reiselustigen Norweger

Dienstag, 23. Februar 2010

Studentenleben in Norwegen

Pepe's Pizza
Nachdem wir eineinhalb Monate ohne Pizza auskommen mussten nahmen wir Lisis Geburtstag als Anlass uns wieder einmal richtig vollzustopfen! Weder Sturm noch Regen konnten uns am 11. Februar aufhalten das All-you-can-eat-Pizza-Buffet zu stürmen! Obwohl die norwegischen Pizzakünste nicht unbedingt unsere Erwartungen erfüllten, blieben wir dennoch mehr als zwei Stunden und rollten danach müde aber glücklich nach Hause!

v.l.n.r.: Anda (Lettland), Dani (NÖ), Magda (OÖ), Ieva (Lettland), Daniel (Bayern), Susi (OÖ), Christian (OÖ), Liva (Lettland), Babsi (OÖ)

Love is in the air – ein Hoch auf die Singles am Valentinstag
Nachdem sich unsere Nicht-Singles Babsi, Susi und Magda ihre Boyfriends eingeladen hatten und diese Nacht im Hotel verbrachten, stürzten sich die drei Singles Daniel, Lisi und Dani ins Nachtleben um ihre Valentines zu finden ;-)
Dem Dresscode (ein rotes Kleidungsstück) entsprechend trudelten wir zum Flirt-Warm-up in Fabrikkvegen ein, wo eine Valentine’s Party stattfand. Danach ging’s wie gewohnt ins Kompagniet, wo wir den Norwegern/-innen reihenweise die Köpfe verdrehten ;-)

Olympia-Fieber
So wie wahrscheinlich gerade viele sind auch wir im Olympia-Fieber. In unserer fernsehlosen Verzweiflung nahmen wir jede Gelegenheit war und sahen uns sogar Curling an – wir sind schon richtige Fans :-P
Obwohl die bisherigen Disziplinen nicht von allzu großem Erfolg gekrönt waren, sind wir dennoch guter Hoffnung noch die ein oder andere Medaille zu ergattern (wir singen rot, wir singen weiß, wir singen rot-weiß-Österreich… oder Daniel ;-) )

Super-Quiz = Super Ergebnis
Unter dem Motto „Super-Quiz“ beantworteten wir letzten Freitag wieder 40 Fragen und konnten sogar den 4. Platz abstauben! Der Stockerlplatz war in greifbarer Nähe, doch ähnlich wie unsere Olympia-Helden mussten wir uns mit der „Blechernen“ zufrieden geben. Trotzdem geben wir die Hoffnung nicht auf, auch einmal auf dem Treppchen zu stehen!!

2nd Floor Party
Mit einer Himbeer-bowle bewaffnet fuhren wir nach Fabrikkvegen, wo eine 2nd Floor Party auf dem Programm stand.

Nach einem Locationwechsel tanzten wir die restliche Nacht im Kompagniet durch. Sechs Wochen hat es gedauert, doch letzten Samstag war es soweit: ALLE Steyrer Studenten waren aktiv im Nachtleben unterwegs.

Rundes Leder und Kunstrasen

Sonntags finden in der hiesigen Sporthalle für die internationalen Studenten Freundschafts-Fußballspiele statt. Nachdem Daniel schon bei den letzten Spielen dabei war, feierte Magda diesen Sonntag ihre Premiere und mischte als einzige Frau kräftig mit. Dabei zeigte sie vollen Körpereinsatz und Kopfballstärke! Daniel machte dem deutschen Fußballruf alle Ehre und schoss auch einige Tore!


Voller Vorfreude erwarten wir das kommende Wochenende, denn da fliegen wir für vier Tage nach Bergen, die zweitgrößte Stadt Norwegens und zugleich Party-Metropole des Nordens!

Eure pizzafanatischen und herzbrechenden Norweger

Donnerstag, 4. Februar 2010

Vor- & Nachspiel

So, heute haben wir Tag 25/28 und JA, es gibt uns noch – auch wenn unser letzter Eintrag schon etwas länger her ist! Zu unserer Verteidigung müssen wir aber anmerken, dass wir aufgrund unseres EXTREM vollen Stundenplans nicht schon früher Zeit fanden, einen Blog-Eintrag zu schreiben :P
Deshalb hier die Highlights der vergangenen Tage:

Quiz
Mittlerweile sind wir schon in einem richtigen QUIZ-FIEBER! Freitags heißt es jetzt immer Spørsmål 1/Frage 1….
Nach unserer Niederlage beim allerersten Quiz (ja, wir wurden leider echt Letzter! By the way: woher sollen wir denn wissen, wie der Typ, der für Norwegen den Songcontest gewonnen hat, heißt?! Und ja, wir haben ihn gegoogelt, es war ALEXANER RYBAK!) haben wir den Verlust schnell weggesteckt und wurden beim nächsten Quiz auch gleich 5ter. Also liebe Freunde, morgen heißt es warm anziehen, denn wir wollen aufs Treppchen ;-)
Ein Grund warum wir beim letzten Quiz 5ter geworden sind, könnte aber auch an dem Special-Offer – 2 Carlsberg-Seiterl für 5€ - gelegen haben! Es geht doch nichts über ein gutes, kaltes Bier :-)


Fabrikkvegen
Am Samstag (29. Jänner) gings nach dem „Vorglühn“ bei uns in der Küche ab nach Fabrikkvegen (2. Studentenwohnheim = Partylocation) zur Preparty. Dort trafen wir auf die anderen Incomings, welche schon gut bedient waren. Nachdem wir in den Lokalen in der City diese Woche kein Glück gehabt haben, gings wieder zurück ins Studentenwohnheim zur vorgezogenen Afterparty.
In den frühen Morgenstunden schnappten wir uns dann ein Maxi-Taxi und fuhren nach Hause.

Snowman-Contest
Nachdem wir schon in den letzten Tagen den super Neuschnee bewundern konnten, packten wir gestern (03. Februar) unsere Skihosen aus und wurden wieder zu Kindern. Jetzt waren Kreativität und unsere langjährige Schneemannbauerfahrung gefragt. Und das harte Training als Kinder hat sich gelohnt, denn wir haben der Konkurrenz gezeigt, wie man binnen Minuten, unter schwierigsten Verhältnissen ( SCHEIß PULVERSCHNEE), einen richtigen Schneemann baut.
Aus einer Unmenge von Schneemannbau-Teams schafften wir es sogar auf den 2. Platz und gewannen kiloweiße Süßigkeiten und warmen Kakao – Hoch lebe die Kindheit. Nur ein Team konnte uns schlagen, welches uns durch Anfängerglück und einer Bierflasche als Dekoration den 1. Platz wegschnappte.


Lisi’s Geburtstag
Unser Gaspoltshofner Mädel wurde ein Jahr älter und geht jetzt gemütlich auf den 30er zu. :P Das ganze wurde um Mitternacht durch ein Geburtstagsständchen von Daniel, Magda und Dani eingeläutet und am Nachmittag bei Apfelstrudel mit Vanillesauce gefeiert!


Von dem Stripper aus der Torte wird jetzt aber nichts mehr erzählt, denn ihr müsst ja nicht alles wissen ;-)

Sonnige Grüße aus dem hohen Norden
Eure Schneemannbauer

Sonntag, 24. Januar 2010

Eisiges Wochenende…

Kristiansund
Am Freitag (22. Jänner) fuhren wir mit einem Bus nach Kristiansund. Das ist gute 70 km nördlich von Molde und auf vier Inseln verteilt.
Nach 1,5 h Busfahrt kamen wir dann in Kristiansund an. Dort starteten wir eine Erkundungstour und versuchten das Touristeninformationsbüro zu finden. Da unsere Mägen schon sehr laut knurrten, machten wir uns gleich darauf auf den Weg zu einer Art Cafeteria mit dem Namen Nordmørskafeen.
Frisch gestärkt ging es dann zu Fuß von der größten Insel „Kirkelandet“ auf die kleinste Insel „Innlandet“, wo wir zum dortigen Viewpoint gingen.
Danach gings mit einem „Inseltaxi“ zu den anderen zwei Inseln „Nordlandet“ und „Gomalandet“.
Um ca. 15 Uhr fuhren wir dann wieder mit dem Bus nach Molde zurück.
Abends gab es dann wieder ein Handball-Spiel in Valhall – Norwegen hat gewonnen ;)

Bjorli – Ice hotel
Am Samstag (23. Jänner) machten sich Daniel, Magda, Dani und Lisi mit ein paar anderen Incomings auf den Weg nach Bjorli – ca. 110 km südöstlich von Molde.
Nach 2,5 h Busfahrt stiegen wir in dem eiskalten Bjorli aus.
Um 13 Uhr hatten wir dann eine einstündige Führung durch das Ice Hotel. Länger wärs auch gar nicht gegangen, sonst wären wir am Boden festgefroren. Mit dunkelroten Nasen und gefrorenen Zehen gings zurück ins dazugehörige Bjorli Snøhotell, wo wir langsam wieder auftauten.
Danach gings auf einen heißen Kaffee oder Kakao in eine Skihütte am Fuße des Bjorli Skiareals (kein Vergleich zu österreichischen Skigebieten).
Um 17 Uhr kam dann der von uns schon sehnsüchtig erwartete Bus für die Heimreise.
Abends war bei uns im Kvam noch eine kleine Party, wo Dani und Susi noch ein bisschen feierten. Nach einer kleinen Kneipentour durch Molde fielen dann aber auch die beiden um halb 3 Uhr morgens ins Bett!

Lg, eure frierenden Norweger ;)

Mittwoch, 20. Januar 2010

Varden - the Molde Panorama

Das Wandern ist des Studenten Lust...

Top motiviert machten sich Daniel, Magda und Lisi auf den Weg Richtung Varden - dem Aussichtspunkt von Molde, welcher auf 407 m über dem Meeresspiegel liegt.
Mit einem Stadtplan und unseren Digis bewaffnet starteten wir heute Vormittag (20. Jänner).
Erst einmal oben angekommen hatten wir eine wahnsinns Aussicht auf die Stadt und 222 Berggipfel!!!
Wir marschierten durch das Winter-Wonderland pur -> siehe Fotos!

Bis auf einige Tiefschneeeinbrüche von Lisi verlief die Wanderung auch ohne Zwischenfälle!
Aja, und die wichtigste Regel im hohen Norden ist: DO NOT EAT YELLOW SNOW!!!!

Lg, eure braven Wanderer

Dienstag, 19. Januar 2010

Party & Uni

Mittlerweile sind wir 8 bzw. 11 Tage hier. In dieser Zeit konnten wir uns schon etwas einleben und schafften es sogar unsere Zimmer zu verwüsten ;-)

Welcome Party

Wie bereits angekündigt waren wir am Mittwoch (13. Jänner) in Fabrikkvegen – dem 2. Studentenheim in Molde – bei einer Welcome Party. Unsere Stimmung wurde gleich durch einen alkoholischen Welcome-Drink gehoben. Weitere Party- und Trinkspiele lockerten den Abend auf. Außerdem war dies die erste Gelegenheit die anderen Incomings und ein paar norwegische Studenten zu beschnuppern.
Nachdem um ca. 23 Uhr der vorletzte Bus nach Kvam ging machten sich Dani, Babsi, Susi und Magda auf den Heimweg. Daniel und Lisi mischten jedoch noch etwas das Nachtleben auf und zogen mit den Norwegern in eine Bar, wo sie sich dann auch zum ersten Mal ein norwegisches Bier gönnten. Wobei man erwähnen muss, dass dies sicherlich NICHT zur Gewohnheit wird, da hier 0,4l Bier stolze 49 Kronen = 6,10 Euro kosten!!!!
Um 2 Uhr morgens ist hier offiziell Sperrstunde und so wurden Daniel und Lisi von Kjetil, einem ehemaligen Incoming der FH Steyr, nach Hause gefahren – tusn takk Kjetil :-)

80er Party
Gerade von der letzten Party ausgeschlafen (ausnüchtern werden wir uns hier eher nie müssen ;-) ) ging es am Freitag (15. Jänner) gleich zur nächsten Party.
Dieses Mal waren die 80er Jahre angesagt.

Nachdem wir in Valhall, die Party- und Freizeitlocation der Studenten, eingetrudelt waren, trauten sich auch Susi, Dani und Magda an den norwegischen Alkohol ran.
Wir ließen unseren österreichischen Charme spielen und bekamen prompt eine Einladung zum ägyptisch Essen (Gemüsereis - wie einfallsreich und ausgefallen ;-) ).
Als sich dann die Sperrstunde wieder näherte, machten wir uns zu Fuß auf den Heimweg, da Valhall nur knappe 10 min. von Kvam entfernt ist.

Høgskolen i Molde

Am Freitag (15. Jänner) hatten wir unsere erste Vorlesung in Electronic Commerce. Jedoch war diese schon nach 45 min. wieder vorbei = kein Vergleich zu unserem österreichischen Stundenplan!
Unsere Motivation wurde aber gleich wieder gebremst, als wir den Preis für unser Buch sahen: ca. 75 Euro (was denken die sich eigentlich bei solchen Preisen? ;-) )
Am Montag (19. Jänner) hatten wir dann zum ersten Mal Norwegisch. Unsere Professorin (Gabie) überschüttete uns gleich in den ersten 3 Einheiten mit VIELEN Vokabeln und Regeln. Wobei es für uns momentan noch mehr Hieroglyphen als Wörter sind! Aber ein bisschen was können wir schon:
Vi heter Daniel, Magda, Susi, Babsi, Dani og Lisi og vi kommer fra Tyskland og Østerrike. Men nå bor vi i Molde på Kvam :-)

Håndball EM på Valhall
Heute Abend (19. Jänner) werden wir uns in Valhall wieder unters Volk mischen und uns die Handball-EM anschauen – ENDLICH WIEDA MOI FERNSEHN :-)

Also dann, schönen Abend noch
lg, eure frierenden Studenten aus dem hohen Norden

Mittwoch, 13. Januar 2010

Die ersten Tage und Eindrücke

Seit 8. Jänner machen Susi und Babsi "Molde-City" unsicher und am 11. Jänner bekamen sie dann durch Daniel, Magda, Dani und Lisi Verstärkung.

Die jeweiligen Anreisen verliefen alle FAST problemlos – jedoch hätte Dani bei der Sicherheitskontrolle beinahe einen Striptease hinlegen müssen!

Nachdem unsere 2 "Vorkoster" schon in ihren ersten Tagen einige wertvolle Erfahrungen für die ganze Gruppe gesammelt hatten, war es für die "Nachzügler" schon um einiges leichter sich zu Recht zu finden und den nicht für den österreichischen/deutschen Gaumen zumutbaren Lebensmitteln aus dem Weg zu gehen.
Jedoch das Busfahren ist auch jetzt noch eine Wissenschaft für sich, da die Straßenseite nichts über die Fahrtrichtung aussagt.

Gleich am ersten Tag speisten wir landestypisch beim Burger King ;) Was in Norwegen allerdings nicht als Fastfood bezeichnet werden kann, denn Slowfood ist eindeutig treffender – der norwegische Lebensstil ist sehr gemütlich und langsam!














Durchaus nachvollziehbar sind die Schwärmereien vieler Leute von der beeindruckenden Landschaft, jedoch sind auch leider alle Bemerkungen über die extrem hohen Kosten wahr. Deshalb ist es nicht selten, dass man bei unseren Einkaufstouren folgende Worte hört: „Bist depat, des kau se jo koana leisten! Wir san Studenten….“.

In den letzten zwei Tagen kamen wir dann auch mit anderen Incomings zusammen und konnten schon etwas Uni-Luft schnuppern. Jedoch werden wir gleich heute Abend die bereits geschlossenen Bekanntschaften noch vertiefen, da auf uns eine Welcome-Party wartet :)
Jetzt tussn wir uns noch etwas auf und dann schaun wir mal wie es auf einer Non-alk-party so läuft!

lg, eure frierenden Studenten aus dem hohen Norden

Freitag, 8. Januar 2010

Countdown

Hallihallo!

Hiermit beginnt der finale Countdown für die Abreise nach Molde - Norwegen.
Babsi und Susi sind bereits in Oslo und warten momentan auf den Anschlussflug nach Molde! Also Mädels, hoffen wir mal dass alles gut geht :)

Die restlichen von uns (Dani, Magda, Daniel und ich) machen sich am Montag - 11.Jänner - auf den Weg nach Norwegen!
Somit heißt es jetzt PACKEN PACKEN PACKEN - aber nicht zuviel, da nur 20 kg Freigepäck sind ;(

Noch kurz allgemeine Infos:
Ziel: Molde, Norwegen
Uni: Høgskolen i Molde
Start: 8./11. Jänner 2010
Ende: 5. Juni 2010 (voraussichtlich) :)

Soviel zu Beginn, weitere Infos und natürlich Fotos folgen!
Wir hoffen auf ein reges Lesen dieses Blogs!

lg Lisi